Homöopathie in der Tier – Haltung
Die Antibiotikaresistenzen sind längst in den Tierställen angekommen. Kann Homöopathie helfen?
Die positiven Auswirkungen homöopathischer Arzneimittel auf den Menschen wurden in zahlreichen Studien belegt. Im Praxisalltag sind Homöopathika fester und anerkannter Bestandteil medizinischer Behandlungen, insbesondere wenn es um chronische Erkrankungen geht oder die Therapie an der Stärkung der körpereigenen Selbstheilungskräfte ansetzt. Auch in der Tiermedizin kommen Homöopathika immer häufiger zum Einsatz – sei es in der Nutztierhaltung oder bei der natürlichen Therapie von Haustieren.
Homöopathika bei Tieren sind kostengünstig und verbessern die Ökobilanz
Unzählige Landwirte sind vom Nutzen der Homöopathika überzeugt. Durch den Einsatz homöopathischer Arzneimittel können Bauern laut Nutztierhomöopathin Birgit Gnadl bis zu 80 Prozent Antibiotika einsparen. (1) Dadurch sparen die Landwirte nicht nur viel Geld – sie haben positive Effekte durch einen nachhaltig gesunden Viehbestand. Zudem profitiert das Ökosystem von homöopathischen Behandlungen bei Tieren. Je stärker die Antibiotika-Ausscheidungen zurückgehen, desto weniger schädliches Antibiotikum landet auf Äckern und damit im Grundwasser.
Homöopathische Behandlungen sind auch bei Tieren sinnvoll
Trotz verschiedener Studien zugunsten der Homöopathie gibt es nach wie vor Skeptiker und Kritiker. Der Ursprung der Zweifel ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass die Wirkungsweise der Homöopathika bisher noch nicht vollständig aufgeklärt werden konnte – obwohl deren positive Wirkung auf den Heilungsprozess bereits auf verschiedenen Ebenen nachgewiesen wurde. Immer mehr wissenschaftliche Studien im tiermedizinischen Bereich zeigen jedoch eindeutig eine positive Wirkung auf den Gesundungsprozess bei Tieren, der eindeutig über einen Placebo-Effekt hinausgeht.
Bild: © Dominique VERNIER – Fotolia
(1) http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/homoeopathie-bei-anwendern-beliebt-durch-studien-belegt-20170602279297