Aktuelles aus der Homöopathie

Homöopathie

Informationsportal für Homöopathie

Inhaltsverzeichnis

Die Homöopathie Plattform Homimed will in der Kontroverse zwischen Homöopathie und konventioneller Medizin einen sachlichen Informationsbeitrag leisten. Homimed versteht sich in diesem Sinne als Teil einer guten Debattenkultur. Homimed richtet dabei auch den Blick auf die wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit von Homöopathie nachweisen und beschreibt den Stand der aktuellen Forschung zur Homöopathie.

Homimed berichtet über die Erfahrungen aus der ärztlichen Praxis und zeigt auf, in welchen Bereichen Homöopathie im Praxisalltag sinnvollerweise eingesetzt werden kann.

Was ist Homöopathie?

Die Homöopathie ist ein alternativmedizinisches Behandlungsverfahren. Dabei werden Menschen mit stark verdünnten Wirkstoffen behandelt, die – in höherer Dosis – bei Gesunden ähnliche Beschwerden hervorrufen würden wie die Krankheit selbst.

Der Begriff „Homöopathie“ stammt aus dem Griechischen: „homoios“ bedeutet „ähnlich“, „pathos“ heißt „Leiden“. Wörtlich übersetzt bedeutet Homöopathie also „ähnliches Leiden“.

Nach Auffassung der Homöopathie sollen nicht nur einzelne Symptome behandelt, sondern der Menschen in seiner Gesamtheit erfasst werden – mit all seinen körperlichen und seelischen Bedürfnissen.

Erforschen Sie, was die Homöopathie für viele Menschen so attraktiv macht.

Die Grundprinzipien der Homöopathie

Die Homöopathie beruht im Wesentlichen auf zwei zentralen Prinzipien: dem Reiz- und Regulationsprinzip sowie dem Ähnlichkeitsprinzip. Diese beiden Grundlagen haben sich seit den Anfängen der Homöopathie nicht verändert.

Das Ähnlichkeitsprinzip hilft dabei, das passende homöopathische Arzneimittel auszuwählen. Wird es richtig angewendet, setzt das Mittel einen gezielten Reiz, der die körpereigene Regulation und damit die Selbstheilung anregen soll.

Mittlerweile sind rund 5000 Homöopathika bekannt und es kommen immer neue hinzu wie zum Beispiel Cardiospermum, das aus der tropischen Schlingpflanze Cariospermum halicacabum (Herzsame) gewonnen wird.

Über die verschiedenen homöopathischen Wirkstoffe können Sie sich hier weiter informieren.

Das homöopathische Reiz- und Regulationsprinzip

In der Homöopathie wird der Mensch als ganzheitliches Wesen betrachtet – mit all seinen körperlichen, seelischen und geistigen Eigenheiten. Gerät dieses System aus dem Gleichgewicht, etwa durch Krankheit, kann es laut homöopathischer Erfahrung durch gezielte Reize wieder ins Lot gebracht werden. Homöopathische Mittel setzen solche Impulse. Als sogenannte Reiz- und Regulationstherapie zielt die Homöopathie darauf ab, die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, sodass Heilung aus eigener Kraft möglich wird.

Homimed will Patienten verständlich und medizinisch fundiert über die Homöopathie informieren

Das homöopathische Ähnlichkeitsprinzip

Ein zentrales Prinzip der Homöopathie ist das sogenannte Ähnlichkeitsprinzip. Es besagt: Eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Beschwerden auslöst, kann in stark verdünnter Form genau diese Beschwerden bei einem kranken Menschen lindern. Der Begründer der Homöopathie, Dr. Samuel Hahnemann (1755–1843), fasste dieses Prinzip mit dem lateinischen Leitsatz zusammen: „Similia similibus curentur“„Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.“

Hier mehr zur Wirkung von homöopathischen Mittel

Homöopathie – was spricht dafür?

Aus Sicht der homöopathischen Lehre sollen die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die Homöopathie gilt als Reiz- und Regulationstherapie, die den Heilungsprozess sanft anstößt.

Viele Menschen wenden homöopathische Mittel ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung an. Die integrative Medizin verbindet die Schulmedizin und die Komplementärmedizin wie der Homöopathie. Ob eine Kombination im Einzelfall sinnvoll ist, sollte mit einer medizinischen Fachperson besprochen werden.

Selbstbehandlung

Homöopathische Mittel lassen sich gut bei alltäglichen Beschwerden anwenden – besonders im Rahmen der Selbstmedikation. Sie können auch ergänzend zur schulmedizinischen als integrative Behandlung eingesetzt werden.

Neben der Verordnung durch Ärzte oder Heilpraktiker nutzen viele Menschen homöopathische Arzneimittel eigenverantwortlich. Dafür stehen sie in unterschiedlichen Formen und Verdünnungsgraden – sogenannten Potenzen – zur Verfügung.

Für die Selbstbehandlung werden meist niedrigere Potenzen wie D6 oder D12 empfohlen. Höhere Potenzen wie C30 oder C200 werden in der Regel von erfahrenen Therapeuten angewendet.

Wer darf die Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ führen?

In Deutschland führen über 7.000 Ärztinnen und Ärzte die Zusatzbezeichnung „Homöopathie“. Diese Bezeichnung ist geschützt und wurde nur nach einer standardisierten, berufsbegleitenden Weiterbildung vergeben, die mit einer Prüfung vor der Landesärztekammer abschließt.

Damit ist sichergestellt, dass die Ärztin oder der Arzt über fundiertes theoretisches und praktisches Wissen in der homöopathischen Therapie verfügt. Voraussetzung für den Erwerb dieser Zusatzqualifikation ist ein abgeschlossenes Medizinstudium sowie die Anerkennung als Fachärztin oder Facharzt.

Homimed ist eine Informations- und Serviceplattform, die sich als Sprachrohr für die Homöopathie versteht.

Wissenswertes

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