Homöopathie – dieser Begriff hat längst einen festen Platz im Bewusstsein der Gesellschaft. Als alternative bzw. ergänzende Behandlungsform zu den Methoden der konventionellen Medizin ist die Homöopathie oft ein sehr wirksamer Weg, um gesundheitliche Störungen im menschlichen Organismus positiv zu beeinflussen. Rund um dieses wichtige Thema gibt es aber nach wie vor einen großen Informationsbedarf.
Das Credo lautet: Bei der Pflege und Behandlung von Menschen möglichst viel Geld einzusparen – die Krankenkassen führen hier ein straffes Regiment. Das bedeutet, Leistungen werden immer mehr kategorisiert: Ärzte und Pflegeheime rechnen nach vorgegebenen Leistungsblöcken ab. Und genau hier liegt einer der Gründe, warum immer mehr Menschen die Behandlungsmöglichkeiten alternativer Heilmethoden in Anspruch nehmen. Sie wünschen sich mehr Zeit durch den behandelnden Arzt und wollen eine individuelle Behandlung. Wussten Sie, dass ein durchschnittlicher Arzt-Patienten-Kontakt nur 7,6 Minuten beträgt? Damit belegt Deutschland einen der letzten Plätze – die Behandlungsdauer pro Patient ist eine der kürzesten in Europa. Bei einer derart kurzen „Visite“ leidet mitunter nicht nur die Gründlichkeit bei der Anamnese. Auch das unumstritten wichtige Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient kann sich oftmals nicht richtig aufbauen. Gerade beim Erstgespräch ist es von entscheidender Bedeutung, dass genügend Zeit bleibt, um Beschwerden gründlich einschätzen zu können und sich ein ganzheitliches Bild vom Patienten zu machen. Die Abstimmung der Behandlung auf die Individualität des Patienten gehört zu den Grundprinzipien der Homöopathie. Schätzen Sie doch einmal: Wie viel Zeit nimmt sich der Homöopath für die Anamnese, das Erstgespräch? Bedarfsorientiert sind es zwischen einer und drei Stunden.
In den zurückliegenden Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein der Bevölkerung für Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit immer mehr gesteigert. Gesunderhaltung durch die Wahl der richtigen Lebensmittel und ein ausgewogener Lebensstil sind feste Bestandteile im Alltag vieler Menschen geworden. Dazu gehören auch Behandlungsmethoden wie die Homöopathie. Die Homöopathie versteht Krankheit als eine Störung der Prozesse im Körper und betrachtet den Kranken ganzheitlich. Durch diese Betrachtungsweise kann die Homöopathie in vielen Fällen eine Verbesserung der Symptome erzielen.
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