Homöopathie in der Pädiatrie
Kein Zufall, dass sich viele Eltern als Behandlungsform auch für die Homöopathie entscheiden
In der Pädiatrie kommt der homöopathischen Behandlung eine besondere Bedeutung zu:
- Kinder haben ungestörte Selbstheilungskräfte, die auf Homöopathie gut reagieren. Durch homöopathische Behandlung lassen sich Selbstheilungskräfte aktivieren.
- Die Gabe von Antibiotika kann so reduziert werden.
Kein Zufall, dass sich viele Eltern als Behandlungsform auch für die Homöopathie entscheiden. Hierbei vertrauen homöopathisch behandelnde Ärzte mittlerweile auf jahrzehntelange Erfahrung mit homöopathischen Behandlungen in der Pädiatrie: Die Kinderklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München etwa setzt Homöopathie seit 1995 ein.
Das hohe Gut der Selbstheilungskräfte
Die unverbrauchten Selbstheilungskräfte der Kinder reagieren besonders positiv auf Homöopathie. Dies leuchtet ein, schaut man auf Ratschläge zur Verbesserung der Selbstheilungskräfte bei Erwachsenen:
- Gesunde, ausgewogene Ernährung.
- Kein Nikotin, kein Alkohol im Übermaß, nur sinnvolle und notwendige Medikamente.
- Viel Bewegung.
- Ausreichend Schlaf und wenig Stress.
- Entspannung und positive Gedanken.
Für gesund aufwachsende Kinder sollte diese Liste eigentlich selbstverständlich sein. Selbstheilungskräfte bei Kindern sind auch Medizinern bekannt. So stellt ein Chirurg des Kinderklinikums Hamburg-Altona fest: Im Kindesalter könne sich der Körper noch ziemlich gut selbst helfen. So muss er bei Knochenbrüchen zu 50 Prozent weniger chirurgisch eingreifen als bei Erwachsenen.
Kinderkrankheiten nicht unterdrücken, sondern homöopathisch behandeln
Kinderkrankheiten sind für Kinder und deren Eltern sicher lästig. Wenn aber Eltern wissen, dass sich die Immunabwehr durch überstandene Kinderkrankheiten kräftigt, bedenken sie die Wahl der Medikation. Typische fiebrige Infektionskrankheiten können homöopathisch gut behandelt werden. So gelingt der Erwerb der körpereigenen Immunabwehr. Fieber ist die natürliche Reaktion des Körpers, die Immunabwehr zu aktivieren. Die Homöopathie kennt sehr gute Mittel, die die Immunabwehr stärken können.
Antibiotika nur noch, wenn unbedingt nötig
Besonders wertvoll ist die homöopathische Behandlung bei Kindern, wenn der Einsatz von Antibiotika vermindert oder verhindert werden kann. Antibiotika sind segensreich zur Behandlung lebensbedrohlicher Infektionskrankheiten. Durch zu häufige Verwendung von Antibiotika entstehen aber immer mehr Erregerstämme, die gegen Antibiotika resistent werden.
Doch mögliche Einsatzfelder der Homöopathie in der Pädiatrie gehen noch weiter:
Die Kinderklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München setzt auf Homöopathie bei Kindern mit Hirnblutungen, Entwicklungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS), Tics, Migräne, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis und Wundheilungsstörungen.
Bild: © JenkoAtaman / Fotolia