Anwendungsbeispiel: Homöopathie im Kinderkrankenhaus
In Landshut gibt es ein Projekt zur integrativen Pädiatrie, das die Homöopathie im Krankenhausalltag etabliert hat
Schon lange wird im Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut die Homöopathie angewendet. Bereits seit über zwölf Jahren erfreut sich dieses Therapieangebot einer hohen Nachfrage und ist unter Patienten beliebt. Verantwortet wird der Bereich der integrativen Pädiatrie von Dr. Annette Schönauer. Die Ärztin verfügt über eine Zusatzausbildung im Bereich der Homöopathie. Als einziges Kinderkrankenhaus in Deutschland macht St. Marien ein integratives Angebot. Die Klinik hat spezielle Verträge mit einzelnen Krankenkassen für eine integrierte Versorgung abgeschlossen. Für die Patienten heißt dies, dass die Krankenkasse sämtliche Kosten für eine homöopathische Behandlung der Versicherten trägt, wenn sie stationär im Krankenhaus Sankt Marien behandelt werden.
Wie werden Kinder im Krankenhaus Sankt Marien in Landshut mit Homöopathie behandelt?
Im Kinderkrankenhaus in Landshut verabreichen die Ärzte Kindern homöopathische Arzneimittel in Form von Globulis. Je nach individuellen Symptomen werden die passenden homöopathischen Arzneimittel ausgewählt. Die Therapie ist dabei sehr patientenorientiert, das heißt für jedes Kind wird ein Arzneimittel ausgewählt, das exakt auf seine aktuelle Situation passt. Die Klinik stellt dabei heraus, dass homöopathische Arzneimittel bei vielen Arten von Krankheiten eingesetzt werden können, und das weitestgehend ohne Nebenwirkungen. Zudem haben die homöopathischen Medikamente den Vorteil, dass sie problemlos mit anderen Arzneien kombiniert werden können. Im Kinderkrankenhaus Sankt Marien werden dabei häufige gesundheitliche Probleme von Kindern ganz selbstverständlich mit Homöopathie begleitet, wenn die Eltern dies wünschen. Zudem bietet das Krankenhaus bei speziellen Fragen eine individuelle Beratung zur Therapieergänzung durch Homöopathie.
In Landshut macht man gute Erfahrungen mit der Homöopathie in Klinikalltag
Bei Krankheiten, die immer wieder auftreten oder chronisch werden, lohnt es sich nach Einschätzung der Ärzte im Kinderkrankenhaus in Landshut für die kleinen Patienten, eine homöopathische Erstanamnese durchführen zu lassen. Dabei wird versucht, das Kind neben der körperlichen Diagnose in seinen sozialen Beziehungen ganzheitlich zu erfassen sowie seine aktuelle Situation und sein Wesen miteinzubeziehen. Die Arbeit von Dr. Annette Schönauer wird über die Carstens-Stiftung sowie über Förderbeiträge der Mitglieder von „Natur und Medizin e.V.“ projektbezogen mitfinanziert. Ziel dabei ist es, Verfahren der Naturheilkunde mit konventionellen Therapien in der Pädiatrie zu kombinieren.
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