Homöopathie mit dem Anspruch, den ganzen Menschen zu betrachten
Die homöopathische Behandlung betrachtet nicht nur das einzelne Symptom, sondern den Menschen
Homöopathie betrachtet den ganzen Menschen – nicht nur eine Beschwerde oder eine bestimmte krankhafte Stelle im Körper. Dieses Vorgehen wird von homöopathisch geschulten Medizinern unabhängig ihrer Disziplin angewandt. Jede Disziplin ist für einen schulmedizinischen Aspekt zuständig: Orthopädie, Innere Medizin, Anästhesie, Hals, Nasen und Ohren, Zahnheilkunde und so weiter. Eine homöopathische Therapie sieht den Patienten in seiner Gesamtheit und bezieht selbst seelische Aspekte mit ein. Körper und seelisches Befinden werden nicht getrennt betrachtet. Zentraler Bestandteil der Behandlung ist die Anamnese. Der homöopathische Arzt nimmt sich viel Zeit, nimmt sein Gegenüber ernst und versucht den Menschen mit seinen Krankheitssymptomen so gut es geht zu erfassen. Die Lebensbedingungen des Patienten, Gewohnheiten, Probleme, seine seelische Verfassung können oft entscheidend für die Behandlung sein.
Homöopathika aktivieren die Selbstheilungskräfte
Homöopathische Arzneimittel können immer dann besonders gut helfen, wenn für die Behandlung an den regulativen Strukturen angesetzt wird. Akute und intensivmedizinische Therapien können nicht allein mit der Homöopathie bestritten werden. Konventionelle Medizin und Homöopathie können sich jedoch sehr gut ergänzen. Viele Ärzte setzen homöopathische Arzneimittel gezielt ein – auch begleitend zu einer konventionellen Therapie. Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie sind in Deutschland gefragt. Immer wieder bestätigen Umfragen diesen Trend. Die Homöopathie erweitert die therapeutische Auswahlmöglichkeit für Ärzte.
Therapievielfalt: Homöopathie und Schulmedizin können sich sehr gut ergänzen
Patienten profitieren von einem Arzt, der sich Zeit nimmt und aus einer großen Therapievielfalt auswählen kann. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) macht deutlich, dass aktuell rund 7.000 Mediziner nach ihrem Studium und einer Facharztausbildung eine von den Landesärztekammern anerkannte homöopathische Weiterbildung absolviert haben. Nach Informationen des DZVhÄ ist die Nachfrage nach einer ärztlichen Homöopathie in den zurückliegenden 20 Jahren stark gestiegen. Erst vor kurzem hat der Deutsche Ärztetag in Erfurt die Ausbildung Homöopathie in der ärztlichen Weiterbildung bestätigt. Die ärztliche Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ diene der Qualitätssicherung und der Patientensicherheit gleichermaßen.
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