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Baden-Württemberg hat gerade einen Lehrstuhl für Naturheilkunde an der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen eingerichtet. In der Schweiz werden nahezu an allen Universitäten Vorlesungen zur Homöopathie gehalten. Die Hochschulen in dem Kantonsland betonen ihren gesetzlichen Auftrag, den Medizinstudenten Kenntnisse in Komplementärmedizin zu vermitteln. Hintergrund ist eine Vorschrift des Bundesgesundheitsamtes (BAG), nach der sich angehende Mediziner in der Schweiz Kenntnisse in komplementären Verfahren aneignen sollen. Dadurch sollen Ärzte in die Lage versetzt werden, Nutzen und Grenzen von unterschiedlichen Naturheilverfahren einschätzen zu können.
Die Universität Zürich begründet die Lehre zu Homöopathie und Naturheilverfahren mit deren Beliebtheit in weiten Teilen der Gesellschaft. Es sei seine Tatsache, dass viele Menschen diese Methoden in ihrem Alltag anwenden. Das geschehe unabhängig von der wissenschaftlichen Nachweisführung zu ihrer Wirksamkeit. Gleichzeitig bleibe die evidenzbasierte Medizin die Grundlage des Medizinstudiums, teilt eine Sprecherin mit. An der Universität Basel wird der Bereich zu komplementären medizinischen Methoden gerade ausgebaut.
Mit der Einrichtung einer Stiftungsprofessur an der Universität Basel komme man dem Wunsch der Studenten nach einer Ausbildung nach, die ihnen eine offene und Beratung der Patienten auf Grundlage mehrerer Therapieoptionen vermittelt. In der Schweiz ist die Homöopathie seit Mitte 2017 Bestandteil der Leistungen in der Grundversicherung. Hintergrund ist die Bewertung des Bundesrates, wonach Homöopathie folgende Kriterien erfüllt:
– Wirksamkeit
– Zweckmäßigkeit
– Wissenschaftlichkeit.
Durch diese Regelung hat sich die Schweiz zum Vorbild für Verfechter der Homöopathie entwickelt. Im Deutschland wird an der Universität Tübingen ab 2019 ein Lehrstuhl für Integrative Medizin eingerichtet. Neben naturheilkundlichen Therapien wie Akupunktur soll auch die Homöopathie in der Lehre beleuchtet werden. Schon heute deuten wissenschaftliche Forschungsergebnisse darauf hin, dass Homöopathika häufig zu Therapieerfolgen beitragen könnten, etwa um schwere Nebenwirkungen von Chemotherapien zu mindern.
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