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Was machte einen guten Arzt aus? Eine Antwort auf diese Frage suchte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung in einem großen Bericht. Ihr Fazit: Der Arzt müsse vor allem Mensch sein und so auch seine Patienten und nicht bloß die Krankheit sehen. Gerade diese aktive Zuwendung zum Patienten schätzen viele an Ärzten, die eine Zusatzausbildung in Homöopathie haben. Das hat zum Beispiel eine Untersuchung im Rahmen des Gesundheitsmonitors der Bertelsmann-Stiftung herausgearbeitet.[1] Ärzte, die homöopathisch behandeln, erhalten darin signifikant bessere Bewertungen als ihre nicht-homöopathischen Kollegen. Sind also die Ärzte mit Zusatzqualifikation in Homöopathie die besseren Mediziner?
Zumindest scheinen sie die Erwartungen der Patienten an eine gute medizinische Behandlung eher zu erfüllen. Und dabei spielt laut FAZ am Sonntag auch der besonders einfühlsame, engagierte und selbstsichere Therapeut eine Rolle sowie die Zeit, die der Arzt für den Kontakt mit dem Patienten aufwendet. Die FAZ beschreibt: Mehr als acht Minuten blieben dem Patienten Studien zufolge, um seine Probleme vorzutragen. Nach etwa zwanzig Sekunden falle der Arzt dem Patienten das erste Mal ins Wort. Eine andere Studie zeige, dass jeder Vierte erst gar nicht zu seinem Anliegen befragt werde. Homöopathisch qualifizierte Ärzte gehen hier einen anderen Weg und erhalten dafür von ihren Patienten gute Noten: Der Gesundheitsmonitor hebt hervor, Patienten homöopathisch behandelnder Ärzte seien deutlich häufiger „vollkommen zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit der Behandlung. 90 Prozent bringen demnach ihren homöopathisch arbeitenden Ärzten sehr großes bzw. großes Vertrauen entgegen. Dieser Wert liegt bei nicht homöopathisch arbeitenden Ärzten nur bei 75 bis 80 Prozent.
„Den guten Arzt mache vor allem die Fähigkeit des guten Zuhörens aus“, zitiert die FAZ am Sonntag einen erfahrenen Chefarzt. Ein Gefühl dafür entwickeln, worum es eigentlich geht, meint Hans-Christian Deter, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik der Berliner Charité in der Wochenzeitung. Er beschreibt diese Fähigkeit mit dem Begriff „klinischer Blick“ und meint damit die Einbeziehung der Lebenssituation in die Diagnosestellung. Gerade diese Methode ist der ärztlichen Homöopathie zu Eigen.
[1] Jan Böcken, Bernard Braun, Rüdiger Meierjürgen (Hrsg.) Gesundheitsmonitor 2014. Bürgerorientierung im Gesundheitswesen. Kooperationsprojekt der Bertelsmann Stiftung und der Barmer GEK, 1. Auflage 2014
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