Medikamenten-Engpässe: Homöopathie kann Lücken teils schließen Rui-Vale-de-Sousa-stock.adobe.com DZVhÄ verweist auf Potential der Homöopathie bei Medikamenten-Mangel Seit Herbst 2022 werden dem Bundesinstitut für …
methaphum-stock.adobe.com
Zwei hochrangige Vertreterinnen des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) fordern in einem Positionspapier beim Kampf gegen Antibiotikaresistenzen die Einbeziehung von Homöopathika, pflanzlichen Arzneimitteln, Anthroposophika und mikrobiologischen Arzneimitteln. Es geht dabei um die Behandlung von Infekten und die Vorbeugung von Erkrankungen. Biologin Dr. Nicole Armbrüster leitet das Geschäftsfeld Biologische / Pflanzliche Arzneimittel beim BPI. Pharmazeutin Dr. Meike Criswell verantwortet das Geschäftsfeld Homöopathische / Anthroposophische Arzneimittel. Sie warnen vor den Entwicklungen durch falschen und zu häufigen Einsatz von Antibiotika. Beide fordern eine Strategie ohne Scheuklappen vor bestehenden und langjährig erprobten komplementären Arzneimitteltherapien wie der Homöopathie.
Was leisten pflanzliche, homöopathische, anthroposophische und mikrobiologische Arzneimittel als Teil einer Strategie gegen Antibiotikaresistenzen? Den beiden Naturwissenschaftlerinnen vom BPI zufolge können sie helfe Symptome zu lindern und Nebenwirkungen von Antibiotika zu reduzieren. Zudem könnten sie deren Einsatz unter Umständen ganz vermeiden. Vielen Ärzten seien jedoch pharmazeutische Alternativen zu Antibiotika aus dem komplementären Bereich zu unbekannt. Vor allem deshalb, weil sie nicht Bestandteil des medizinischen Studiums seien. Zudem existiere derzeit noch kein Schnelltestverfahren, mit dem zweifelsfrei und schnell geprüft werden könne, ob es sich um einen bakteriellen oder viralen Infekt handelt. 90 Prozent aller Atemwegsinfekte sind viraler Natur. Eine antibiotische Behandlung bleibt hier wirkungslos.
Die Lösung ist für die beiden BPI-Vertreterinnen die Einbeziehung u.a. von Homöopathika, um Antibiotika effizienter einzusetzen und Resistenzen vorzubeugen. Zugleich könne sich der Einsatz verbessernd auf das Immunsystem auswirken. In der Folge könnten
– Erkrankungsraten,
– Krankheitskosten und
– Antibiotikaeinsatz reduziert werden.
Lösungswege dahin könnten in der Aufnahme komplementärer Arzneimittel in die offiziellen Aktions- und Strategiepläne zur Reduzierung von Resistenzen liegen. Zudem müsse es mehr Forschungsförderung zu aussichtsreichen Behandlungsalternativen geben. Zudem müsse das medizinische Personal fortgebildet und die Bevölkerung besser informiert werden.
Hier erfahren Sie mehr über mich
Medikamenten-Engpässe: Homöopathie kann Lücken teils schließen Rui-Vale-de-Sousa-stock.adobe.com DZVhÄ verweist auf Potential der Homöopathie bei Medikamenten-Mangel Seit Herbst 2022 werden dem Bundesinstitut für …
Weniger Durchfall bei Ferkeln mit Homöopathie Nattaro-stock.adobe.com HRI-Studienmonitor verweist auf Studie zur Homöopathie in der Tiermedizin In seinem Studien-Monitor zeigt das Homeopathy …
Homöopathie in Apotheken erwünscht rh2010-stock.adobe.com Bundesverbands der Arzneimittelhersteller: 60 Prozent wünschen Homöopathie-Angebot Eine aktuelle Umfrage des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) mit mehr …
Lauterbach riskiert mit Homöopathie Kritik Glaubwürdigkeit wutzkoh-stock.adobe.com Seltsamer Tweet des Gesundheitsministers zum Tod Tina Turners und seine angeblichen Hintergründe Wer Blutdrucksenker nehmen …
Wissenswertes
Rechtliches