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Die Homöopathie wird oft mit dem falschen Argument kritisiert, ihr fehle die wissenschaftliche Grundlage. Doch wie wissenschaftlich fundiert ist diese Kritik selbst? Eine genaue Betrachtung zeigt, dass viele Argumente gegen die Homöopathie nicht den üblichen wissenschaftlichen Standards entsprechen. Höchste Zeit also, die Mängel in der Homöopathie Kritik und der darin angewandten Maßstäbe zu hinterfragen.
Kritiker der Homöopathie argumentieren häufig ohne fundierte Bezugnahme auf die vorhandene Literatur oder mit nachweislich falschen Aussagen. Wenn Quellen genannt werden, mangelt es oft an einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen. Positive Studienergebnisse, die für die Homöopathie sprechen, werden regelmäßig ignoriert. Die Kritiker führen die Auseinandersetzung weniger in der akademischen Literatur, als vielmehr über die Medien, über Blogbeiträgen oder das Internet. Ein Beispiel dafür ist das systematische Review von Hamre et al.(1), das im Internet polemisch und unwissenschaftlich kritisiert wurde. Dabei haben die Autoren des Reviews in weiteren Kommentaren herausgearbeitet, dass die Kritik auf mangelnder Kenntnis der zugrunde liegenden Methodik basiert.
Zur Bewertung der Homöopathie werden oft Maßstäbe angelegt, die in einem hohen Anteil von der sonstigen medizinischen Forschung nicht erfüllt werden. Ein prominentes Beispiel ist die Veröffentlichung des „European Academies Science Advisory Council“ (EASAC) von 2017. Diese Arbeit wurde nur im Internet publiziert und hat keinen Gutachterprozess durchlaufen. Ihr Ziel war es nicht, die Datenlage zur Wirksamkeit der Homöopathie wissenschaftlich aufzuarbeiten, sondern auf die Kritik an den gesundheitlichen und wissenschaftlichen Behauptungen über homöopathische Produkte aufzubauen. Bereits bei der Rekrutierung von Autoren wurde die Kernbotschaft formuliert, dass homöopathische Produkte abgesehen von ihrem Placebo-Effekt unwirksam seien. Dies deutet darauf hin, dass das Ergebnis der Arbeit bereits vor deren Erstellung feststand.
Ein weiteres Beispiel ist der Bericht des australischen National Health and Medical Research Council (NHMRC) von 2015. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dieser Bericht nicht haltbar, noch dazu ist er veraltet. Anhand ungewöhnlicher Kriterien wurden ca. 97 Prozent der vorliegenden Studien ausgeschlossen, sodass das Ergebnis lediglich fünf Studien berücksichtigte. Keine dieser Studien befasst sich mit der individualisierten Arzneimittelwahl nach den Kriterien der Homöopathie.
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