Blickpunkt Kalium bichromicum – Nebenwirkungen

Verträglichkeit von Kalium bichromicum und Reaktionen bei der Anwendung

verschiedenen homöopathische Fläschchen, die in einer Reihe stehen.

Kalium bichromicum ist ein bewährtes homöopathisches Mittel, das bei Schleimhautentzündungen, Verdauungsbeschwerden und Hauterkrankungen Anwendung findet. Doch wie bei jeder homöopathischen Behandlung kann es unter der Behandlung zu bestimmten Reaktionen kommen. Homöopathisch qualifizierte Therapeuten und Ärzte sprechen dann meist von Erstreaktionen bzw. Erstverschlimmerung, die stärker oder schwächer ausfallen können. Demnach kommt es nach der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels zu einer Verstärkung bekannter Symptome, die jedoch meist rasch verschwindet und therapeutisch erwünscht sein kann. Wichtig ist: bei einer deutlichen Verschlechterung sollte in jedem Fall Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen.

„Nebenwirkungen“ sind meist erwünschte Erstreaktionen

Homöopathische Mittel sind in der Regel gut verträglich und haben keine Nebenwirkungen. Sie können jedoch in manchen Fällen vorübergehende Beschwerden auslösen bzw. bestehende Symptome verstärken. Eine kurzfristige Verschlechterung der Beschwerden zu Beginn der Behandlung kann ein Hinweis darauf sein, dass der Körper auf das Mittel reagiert. Im Rahmen der Erstverschlimmerung können je nach Krankheitsbild zum Beispiel folgende Reaktionen auftreten:

Magen-Darm-Beschwerden: In seltenen Fällen kann es zu Übelkeit, Blähungen oder einer Veränderung des Stuhlgangs kommen.

Hautreaktionen: Bei empfindlichen Personen können leichte Hautreizungen oder Juckreiz auftreten.

Kopfschmerzen: Manche Patienten berichten von temporären Kopfschmerzen, insbesondere wenn Kalium bichromicum zur Behandlung von Migräne eingesetzt wird.

Wann ist bei der Einnahme von Kalium bichromicum Vorsicht geboten?

Die Anwendung von Kalium bichromicum sollte immer mit Bedacht erfolgen. In folgenden Fällen ist besondere Aufmerksamkeit gefragt: Insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Magen-Darm-Geschwüren sollte die Einnahme mit einem homöopathisch ausgebildeten Arzt oder Therapeuten abgestimmt werden. Schwangere und stillende Frauen sollten vor der Anwendung Rücksprache mit einem Experten halten.

Bei einer ausgeprägten Neigung zu Hautreaktionen oder Allergien ist eine vorsichtige Dosierung empfehlenswert.

 

Kalium bichromicum ist in der Homöopathie ein geschätztes Mittel mit breitem Anwendungsspektrum. Die meisten Patienten vertragen es gut, doch wie bei jeder natürlichen Behandlung sind Erstreaktionen, insbesondere bei Hochpotenzen ab C200, LM- und Q-Potenzen, nicht auszuschließen. Umgekehrt bedeutet das Ausbleiben einer Erstreaktion nicht, dass keine Wirkung eingesetzt hat. Eine individuelle homöopathische Beratung kann helfen, die Verträglichkeit von Kalium bichromicum zu gewährleisten.

 

 

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Dr. med. Fred-Holger Ludwig

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