Fachberatung zur Homöopathie steht an erster Stelle

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Warum eine gute Beratung in Apotheken zur Homöopathie wichtig ist

Soll die Apothekenpflicht für homöopathische Medikamente wegfallen? Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands Fritz Becker spricht sich klar dagegen aus. Vor dem Hintergrund einer aktuellen Diskussion über homöopathische Arzneimittel in Apotheken plädieren immer mehr Apotheker für einen Verbleib von homöopathischen Arzneien in Apotheken aus. Denn eine qualifizierte Beratung zu den Therapieoptionen mit Homöopathie und ihren Grenzen ist wichtig, betont auch der erste Vorsitzendes Bundesverbands „Patienten für Homöopathie“, Meinolf Stromberg. Sein Verband hat Apotheker befragt, warum sie zur Homöopathie stehen. Sie betonen:

– Homöopathie hat einen hohen Stellenwert bei den Patienten.
– Die Gegner der Homöopathie sind interessengeleitet.
– Beratung ist für die Sicherheit der Patienten wichtig
– Über die Erfolge der Homöopathie wird zu wenig gesprochen.

Befragung von Apothekern zur Homöopathie

Der BPH wollte von Apothekern wissen, warum sie homöopathische Arzneimittel in ihrem Sortiment haben. Viele Befragte hätten sich von der Diskussion bewegt gezeigt. Sie wissen um den Stellenwert der Homöopathie für ihre Kunden. Alltäglich erleben sie, wie wichtig die Beratung ist. Ein befragter Apotheker, Alexander Damm von der Johannis-Apotheke in Nürnberg, äußerte Unverständnis über die Diskussion. Er verstehe nicht, warum es einer Therapierichtung wie der Homöopathie so schwer gemacht werde. Damm sieht dies als Indiz für ihren Nutzen, wenn es interessengeleitete Kreise gebe, die diese Alternative „wegdiskutieren“ möchten. Eine seiner Kolleginnen kritisiert, dass es medienwirksam zum Thema gemacht werde, wenn eine Apothekerin homöopathische Arzneimittel aus der Sichtlage entfernt und zugleich die alltäglichen stillen Erfolge und die Auseinandersetzung mit der Behandlung keine Geschichte wert seien.

Apotheker verstehen Beratung zur Homöopathie als Beitrag zur Patientensicherheit

Ein weiterer Apotheker aus Augsburg stellte heraus: Patienten, die nach Homöopathie fragen, haben ein gesundheitliches Problem. Die Abgabe von homöopathischen Arzneimitteln müsse folglich über pharmazeutisches Personal erfolgen. Nur dann könne bei schwereren Erkrankungen oder Beschwerden ein Arztbesuch empfohlen werden. Professionelle Beratung bedeute in solchen Fällen Patientensicherheit. Viele Kunden brauchen nach Einschätzung von Apothekern bei der Auswahl des richtigen homöopathischen Arzneimittels Unterstützung. Die Homöopathie sei eine „wunderbare Methode“ bei alltäglichen Beschwerden. Sie könne gut begleitend bei schweren Erkrankungen eingesetzt werden. Doch die Wahl des passenden Mittels brauche Fachkenntnis. Denn Selbsttherapie führe unter Umständen zu Fehleinschätzungen. Die Apotheke sei in diesem Kontext eine funktionierende „Kontrolleinheit“, betont ein Apotheker.

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Dr. med. Fred-Holger Ludwig

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