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Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung treibt die universitäre Verankerung von Naturheilkunde und Homöopathie voran. Sie fördert vor diesem Hintergrund die Einrichtung von acht Arbeitskreisen und Wahlpflichtfächern. Konkret unterstützt werden
– Reisekosten und
– Dozentenhonorare
– Kosten von Fachliteratur und Software.
Derzeit werden Arbeitskreise in den Städten
– Oldenburg,
– Hannover,
– Halle-Wittenberg,
– Leipzig,
– Köln,
– Tübingen,
– Marburg und
– Dresden unterstützt.
Die Carstens Stiftung hat sich auf die Fahnen geschrieben, Studierende bereits während des Studiums dazu zu verhelfen, sich mit komplementär-medizinischen Verfahren auseinanderzusetzen. Die Förderung richtet sich sowohl an Studierende der Human- und Zahnmedizin, als auch der Tiermedizin, der Naturwissenschaften oder der Gesundheitswissenschaften.
Die Stifterin Veronica Carstens formulierte, Ärzte der Zukunft sollten zwei Sprachen sprechen – die der konventionellen Medizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Dadurch könnten sie individuell bezogen auf den Einzelfall entscheiden, welche Methode für den Patienten die beste ist. Langfristig soll die universitäre Förderung dazu beitragen, die Homöopathie an den medizinischen Fakultäten zu etablieren. Die geförderten Arbeitskreise können als offene Lerngruppen auch unter Einbeziehung von externen Dozenten gestaltet werden. Ziel ist es, Homöopathie zu studieren. Die Stiftung ruft Studierende dazu auf, neue Arbeitskreise zu gründen.
Darüber hinaus fördert die Carstens-Stiftung derzeit an den Unis in
– Düsseldorf,
– Göttingen,
– Magdeburg,
– München,
– Bochum,
– Wien und
– Erlangen
Wahlpflichtfächer zur Homöopathie. Einer aktuellen Forsa-Studie zufolge sind 78 Prozent der Bundesbürger der Meinung, Homöopathie soll ein fester Bestandteil des Medizinstudiums sein. Obwohl die Homöopathie einen hohen Stellenwert in der Versorgungsrelevanz hat und es den Wunsch nach einer Integration in Forschung und Lehre an den Universitäten gibt, steht das Fach Homöopathie nicht als Standardangebot in den Lehrplänen. Die Carstens-Stiftung plädiert dafür, dass Medizinstudenten sich bereits während ihres Studiums mit dieser alternativen Behandlungsform auseinandersetzen. Als Ärzte könnten sie diese im Sinne der Therapiefreiheit und im Rahmen einer integrativen Medizin anwenden.
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