Netzwerk Pro-Homöopathie appelliert an die Delegierten der Landesärztekammer Baden-Württemberg

Homöopathie im Gesundheitswesen

Netzwerk Pro-Homöopathie appelliert an die Delegierten der Landesärztekammer Baden-Württemberg, den Patientenwunsch zu respektieren, die Zusatzweiterbildung Homöopathie beizubehalten und am 20. Juli 2024 Pro-Homöopathie und Therapievielfalt zu stimmen.

Berlin, 19. Juli 2024. In einer gemeinsamen Stellungnahme plädieren die Vertreter des Netzwerks Pro HomöopathieDr. med. Fred-Holger Ludwig von homimed, Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU Deutschlands und Facharzt für Frauenheilkunde, Dr. med. Michaela Geiger, Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) und Fachärztin für Allgemeinmedizin und Meinolf Stromberg, Vorsitzender des Bundesverbands Patienten für Homöopathie (BPH), an die Delegierten der Vertreterversammlung der Landesärzteammer Baden-Württemberg, die Zusatzweiterbildung Homöopathie in ihrer Weiterbildungsordnung beizubehalten. 

„Die Patientinnen und Patienten wünschen sich Homöopathie und sie benötigen qualifizierte Ärztinnen und Ärzte, für ihre homöopathischeBehandlung. Das ist das klare Ergebnis des Beteiligungsverfahrens der Landesärztekammer Baden-Württemberg, in dem sich 90 Prozent der Stimmen für eine Beibehaltung der Weiterbildung Homöopathie ausgesprochen haben. Die Weiterbildung Homöopathie steht auch für Patientensicherheit“, stellt Meinolf Stromberg (BPH) heraus. 

Dr. med. Fred-Holger Ludwig (CDU-Senioren-Union) warnt vor einer Spaltung der Ärzteschaft in Baden-Württemberg. „Es kann nicht sein, dass sich die Ärzteschaft in Homöopathiegegner und -befürworter spalten lässt. Wir brauchen Methodenpluralität und Therapievielfalt in der Medizin im Sinne einer Integrativen Medizin, die das Wohl des Patienten verfolgt und den Wunsch nach komplementären Verfahren respektiert.“ Gleichzeitig lobt er das umfassende Verfahren der Landesärztekammer BaWü, die die am 20. Juli 2024 anstehende Entscheidung durch eine Verhältnismäßigkeitsprüfung mit Beteiligungsverfahren und öffentlicher Anhörung vorbereitet hat. 

Von mangelnder Evidenz homöopathischer Behandlung könne keine Rede sein, erklärt Michaela Geiger (DZVhÄ). Hartnäckig halte sich in Medien und leider auch in der Ärzteschaft dieses Narrativ der Homöopathie-Gegner. Geiger: „Gerade erst hat der DZVhÄ ein Faktenpapier zur Evidenz ärztlicher Homöopathie vorgelegt, in dem Fakten aus randomisierten Doppelblindstudien und Metaanalysen zitiert werden, die klar für die Wirksamkeit der Homöopathie sprechen. Es ist Zeit, diese Studien vorurteilsfrei zur Kenntnis zu nehmen.“ 

Die Netzwerk-Vertreter fordern deshalb, die ärztliche Weiterbildung Homöopathie in Baden-Württemberg zu erhalten: Mit einer Streichung der Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung werde die Praxis homöopathisch tätiger Ärzte auch in Baden-Württemberg deutlich erschwert und langfristig der Fortbestand der ärztlichen Homöopathie infrage gestellt.

Über das Netzwerk Pro Homöopathie:

Das Netzwerk Pro Homöopathie besteht aus einer Gemeinschaft von Ärzten, Wissenschaftlern und Patienten, die in ihrer beruflichen Praxis oder bei persönlichen gesundheitlichen Problemen positive Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht haben. Sie engagieren sich dafür, dass diese bewährte Behandlungsmethode ihren Platz im Gesundheitssystem sowie in der medizinischen Weiterbildung behält, ganz im Sinne einer Integrativen Medizin. Ihr Engagement konzentriert sich auf die Versachlichung der Diskussion rund um die Homöopathie und setzt sich für eine Vielfalt von Behandlungsmethoden in der Medizin ein. Dies erreichen sie durch Öffentlichkeitsarbeit, Fachbeiträge und Interessenvertretung.

 

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Dr. med. Fred-Holger Ludwig

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