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Volksname: Tigerlilie
Familie: Liliaceae
Herkunft: Ostasien
Weitere Vorkommen: Höhenlagen in China, Japan und Korea, Kultivierung in Gärten
Botanik: Zwiebelgewächs mit aufrechten Stielen, sortenabhängig ein bis zwei Meter Höhe, endständige Rispen mit Einzelblüten
Blütezeit: August bis September
Wesentliche Inhaltsstoffe: Saponine, Steroidalkaloide
Liliengewächs, Inhaltsstoffe in allen Pflanzenteilen vorhanden; Verwendung der Zwiebel der Ursprungspflanze in China als Nahrungsmittel, naturheilkundlicher Einsatz in der Traditionellen Chinesischen Medizin und Homöopathie.
Der Produktivität der Tigerlilie entsprechend gilt die Pflanze mit ihren immer neu treibenden Blüten als regenerierendes Frauenheilmittel. In China schon frühzeitig bei Harnwegsproblemen und Atemwegsbeschwerden eingesetzt, die Homöopathie nutzt vor allem die regulierende Wirkung auf hormoneller Ebene. Heute ist die Tigerlilie mit ihren schönen Blüten in Zuchtformen in Gärten beliebt.
Die TCM kennt den Nutzen seit mehreren tausend Jahren; Einsatz bei Atemwegs- und Harnwegserkrankungen; homöopathisch im 19. Jahrhundert erstmals beschrieben, Erweiterung des Einsatzbereiches auf typische Frauenleiden mit hormonellen Unregelmäßigkeiten.
Charakteristische Einsatzgebiete sind
Beschwerden oft verbunden mit Absenkungen im Unterleibsbereich, Druckempfinden und Stimmungsauswirkungen, Niedergeschlagenheit und Gereiztheit können sich einstellen; Verschlechterung durch Wärme, Bewegung, Erschütterungen, Verbesserung durch kühle Frischluft, Ablenkung und linksseitiges Liegen.
Globuli, Dilution, Tabletten, Komplexmittel
Das homöopathische Leitbild und individuelle Beschwerdebild entscheiden über die Eignung und Dosierung. Die Auswahl von Mittel und Potenz erfolgt durch den Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.
Wirkspektrum: harntreibend, schleimlösend, hormonregulierend
Auf hormoneller Ebene nennt die Naturheilkunde insbesondere eine antiöstrogene Wirkung. Ganzheitlich betrachtet werden Bereiche des Organismus in Fluss gebracht, was sich in dem harntreibenden und schleimlösenden Effekt spiegelt. Homöopathisch erfolgt ein Einsatz bevorzugt bei Frauenleiden in Unterleibsbereich, hier speziell die Geschlechtsorgane betreffend, aber auch im Hinblick auf weitere Auswirkungen und die Psyche. Beschwerden gehen häufig einher mit
Homöopathisch wird Lilium tigrinum üblicherweise Frauen verordnet, deren Beschwerden und Typ mit dem Leitbild übereinstimmen. Ärzte und Heilpraktiker sind die richtigen Ansprechpartner, speziell bei anhaltende Beschwerden oder Verschlimmerung.
Verordnung bei Kindern eher unüblich, da Impulse gesetzt werden, die Frauen betreffen.
Frauen mit charakteristischem Beschwerdebild nehmen Lilium tigrinum nach Absprache mit dem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker ein.
Tierärzte und Tierheilpraktiker empfehlen Lilium tigrinum bei weiblichen Tieren, Beschwerdebild analog zum Menschen.
Stich- und Bisswunden sowie entzündliche Hautprobleme und Beschwerden mit dem Bewegungsapparat können den Tierarzt oder Tierheilpraktiker zur Verordnung von Sumpfporst veranlassen.
Der Einsatz bei Kindern ist selten, kann jedoch nach gründlicher Diagnose durch den Arzt oder Heilpraktiker empfohlen werden.
Typisches homöopathisches Mittel bei Frauenleiden, die auch durch die Schwangerschaft bedingt sein können.
Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung
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