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Volksname: Gewöhnliche Brechnuss
Familie: Loganiaceae
Herkunft: Südostasien, Australien
Weitere Vorkommen: Indien, China, Thailand, Südvietnam, Westafrika und benachbarte tropische Gebiete
Botanik: immergrüner Baum bis 25 Meter Wuchshöhe, grünlich-weiße Röhrenblüten, orangerote Beerenfrüchte; alle Pflanzenteile giftig
Blütezeit: standortabhängig zwischen April und August
Wesentliche Inhaltsstoffe: Strychnin, Brucin, Vomicin, Nebenalkaloide
Der Name trügt: Die Brechnuss erzeugt keine Übelkeit, sondern die hochgiftigen Pflanzenteile wirken auf das zentrale Nervensystem. Strychnin galt einst als Mittel gegen Pest und Tollwut, in der Naturheilkunde und Homöopathie erfolgt der Einsatz vor allem bei Störungen des Magen-Darm-Traktes.
Löst der Verzehr von Pflanzenteilen Lähmungen, Krämpfe und Wahrnehmungsstörungen bis hin zur Atemlähmung aus, setzt die Brechnuss homöopathisch bei einem in Aufruhr geratenen Innenleben an: Magen-Darm-Probleme stehen oft in Verbindung mit psychischem Aufruhr.
Gedeiht bevorzugt in tropischen Wald- und Höhengebieten. Die Samen wurden einst als Gift, aber auch als Heilmittel eingesetzt. Heute dienen sie als Basis für homöopathische Potenzmittel.
Globuli, Tabletten, Tropfen/Flüssigkeit
Nux vomica gilt als ein Hauptmittel in der Homöopathie bei weitläufigen Magen- und Darm-Problemen. Die Einnahme sollte dennoch nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker erfolgen, der sich, auch in Potenz und Dosierung, nach dem homöopathischen Leitbild richtet.
Wenn im übertragenen Sinne etwas auf den Magen geschlagen hat, kann das für Nux vomica sprechen. Dazu führen häufig
Unsere schnelllebige Zeit führt oft zu Problemen, bei denen Nux vomica ansetzen kann, aber auch eine innerliche Verkrampfung spricht dafür. All das „vergiftet“ einen ausgeglichenen Seelenzustand ebenso wie die Brechnuss zu Vergiftungen führt. Typische Krankheiten und Zustände, die auf Nux vomica ansprechen können, sind:
Zum Leitbild gehören übertriebener Ehrgeiz und Reizbarkeit. Verschlimmerung durch Genussmittelkonsum, trockene Kälte, äußere Reize; Verbesserung durch Wärme, feuchte Witterung, Ruhe.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, gegebenenfalls auch bei Magen-Darm-Infektionen und Vergiftungen. Idealerweise entscheidet dies jedoch der Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker nach dem individuellen Gesamtzustand und dem Leitbild.
Verordnung bei Unruhe, Gereiztheit, Magenreizung, Verdauungsstörungen und Koliken möglich.
Einnahme durch Jugendliche und Erwachsene nach Rücksprache mit dem Mediziner bei typischem Beschwerdebild.
Verdauungsstörungen sind für den Tierarzt oder Tierheilpraktiker häufiger Anlass zur Gabe von Nux vomica.
Krampfartige Beschwerden des Unterleibs und Magen-Darm-Verstimmungen können den Arzt veranlassen, die Brechnuss zu verordnen.
Alle Pflanzenteile, insbesondere die Samen, sind hochgiftig, potenzierte Mittel setzen dagegen homöopathische Impulse und sind ungiftig.
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