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Volksname: Graphit
Gewinnung: kohlenstoffhaltige, metamorphe Gesteine
Ursprüngliches Verbreitungsgebiet: weltweit
Weitere Vorkommen: Pegmatitadern, synthetisch durch Verkoken kohlestoffhaltiger Substanzen
Merkmale: körnig-kristalline dunkelgraue Substanz; recht zart anfühlende Oberfläche, leicht metallisch glänzend; hinterlässt Farbspuren bei Abrieb
Eigenschaften: Hauptbestandteile Kohlenstoff, Eisen und Kieselsäure; gute Leitfähigkeit
Kohlenstoff Bestandteil sämtlicher organischer Verbindungen; verfügt über die Fähigkeit, lange, stabile Molekülketten zu bilden – im Organismus u.a. Kohlehydrate, Eiweiße und Fette.
Graphit setzt sich als kristallines Mineral aus für den Organismus essenziellen Substanzen wie Kohlenstoff, Eisen und Kieselsäure (Siliziumoxid) zusammen. Eisen: Bildung und Transport von Blutsauerstoff, Zellfunktion; Kieselsäure: Haut, Haare, Nägel, Bindegewebe; Kohlenstoffe: Bestandteile lebensnotwendiger Verbindungen.
Rohform des in der Natur vorkommenden Kohlenstoffes. Das Griechische „graphein“ bedeutet „schreiben“ – Hinweis auf die abfärbende Eigenschaft des Minerals, bereits früh zum Schreiben, Zeichnen und Malen genutzt. Als Baustein allen organischen Lebens nebst Eisen und Kieselsäuren Einzug in die Naturheilkunde und Homöopathie erhalten.
Das homöopathische Thema sind Haut und Schleimhautprobleme, die jedoch in der Regel in einem Gesamtkomplex, auch psychisch, zu betrachten sind, daher meist chronisch. Der leicht fettig glänzende Graphit deutet einen Hang zur Fettleibigkeit/Übergewicht an sowie Trockenheit, die „Schmiere“ benötigt:
– trockene/rissige/gereizte Haut/Schleimhäute
– Hautirritationen/chronisch-entzündliche Prozesse
– gelbliche, klebrig-dickflüssige Sekretbildung
– Ekzeme, Wundrose, Ausschläge
– Verstopfung
– Übergewicht
– Schilddrüsenunterfunktion
– verlangsamter Stoffwechsel
– Trägheit
– Kälteempfindlichkeit
– Stimmungstrübung
Globuli, Tabletten, Tropfen
Richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild und erfolgt nach einer Diagnose durch einen versierten Arzt oder Heilpraktiker beziehungsweise Empfehlung eines kompetenten Apothekers.
Der klassische Graphitestyp kann aufgedunsen wirken, zu Sentimentalitäten neigen und sich schwer mit Entscheidungen tun. Bei anhaltenden Beschwerden oder einer Verschlimmerung ist zur Abklärung ein Arzt oder Heilpraktiker der richtige Ansprechpartner, der Graphites bei stimmigem Gesamtleitbild verordnet:
– Verschlimmerung durch Kälte und Hitze, Feuchtigkeit, süße Speisen, Periode
– Verbesserung durch warme Speisen, Dunkelheit, einkuscheln
Verordnung durch den Arzt oder Heilpraktiker nach individuellem Gesamtbild, darunter typische Haut-/Schleimhautbeschwerden, Blässe, Neigung zu Übergewicht
Stichwörter für Verordnung durch Arzt oder Heilpraktiker sind neben dem Beschwerdebild „fett,“ „frostig“, „träge“, „verstopft“.
Graphit, als Bleistiftminen verwendet, ist nur geringfügig toxisch, nicht in homöopathischer Potenzierung.
Nach ärztlicher Untersuchung und Empfehlung Einnahme in der Schwangerschaft und Gabe bei Babys möglich.
Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung
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