Arnica montana: Homöopathie bei Verletzungen popovj2 -stock.adobe.com Arnica Montana gilt als Hauptmittel bei stumpfen Verletzungen – was steckt dahinter? In der Hausapotheke …
Volksname: Kalkschwefelleber
Gewinnung: Austernschalenkalk und Schwefelblüten
Ursprüngliches Verbreitungsgebiet: kein natürliches Vorkommen
Weitere Vorkommen: von Hahnemann hergestellt, Kalk und Schwefel durch Erhitzen vereinigt
Merkmale: farbloses bis gräulich-gelbliches Pulver
Eigenschaften: zwei konträre Heilmittel durch Hitzeeinwirkung zu einem Einzelmittel verschmolzen
Zunächst wurde die Kombination als Gegenmittel für durch Quecksilber verursachte Wirkungen/Nebenwirkungen entwickelt, heute ist Eiterbildung ein heilkundliches Hauptthema. Charakteristisch ist, dass es sich ursprünglich um gegensätzliche Substanzen handelt (Kalk alkalisch, Schwefel sauer), die durch Feuer vereint wurden.
Aus dem Komplex Kalk und Schwefel entsteht durch die Einwirkung des Elements Feuer ein Einzelmittel, das seinerseits als feurig bezeichnet werden kann. Die Hitze gleicht einer Gewalteinwirkung, unter der sich Gegensätze vereinen müssen, was zu einer Reibungspotenzial enthaltenden Basis führt, der Impulsivität, Explosivität und Gereiztheit innewohnt.
Hepar sulfuris wurde eigens von Hahnemann als homöopathisches Mittel entwickelt.
Die Gabe erfolgt vorwiegend bei verstärkter Reizempfänglichkeit und Überempfindlichkeit, was zu entsprechenden Reaktionen und Symptomatiken ähnlich einem Brodeln unter der Oberfläche führt:
– Abszesse
– Ausschläge
– eitrige Entzündungen
– Erkältung/Atemwegsinfektionen
– Sekretstau
– übel riechende Absonderungen
Für Hepar sulfuris sprechen Reizbarkeit und Unzufriedenheit, die sich unter einer eher frostig wirkenden Oberfläche verbergen können. Der klassische Typ reagiert sensibel auf Umweltreize und Erregungszustände.
Globuli, Dilution
Die Dosierung und Einnahme sollte als alternative Behandlungsmethode nach ärztlicher Empfehlung oder Rat eines Heilpraktikers erfolgen und richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild.
Unter der eher kühlen, frostigen Haltung des typischen Charakters kann es gewaltig brodeln, es genügen kleinste Funken (Reize), um eine Explosion auszulösen. Das äußert sich in ebensolchen Beschwerden, die durch trockene Kälte, Zugluft, Berührung und abends/nachts eher schlimmer, durch Wärme und feuchtwarme Witterung eher besser werden. Ärzte und Heilpraktiker ziehen bei der Verordnung von Hepar sulfuris das individuelle Gesamtbild heran. Sie sind insbesondere Ansprechpartner bei einer Beschwerdeverschlimmerung oder anhaltenden Problemen.
Mit einem kranken Kind sollte immer ein Arzt oder kundiger Heilpraktiker aufgesucht werden. Stimmt das Leitbild, kann Hepar sulfuris das richtige Mittel bei Erkältungen, Ausschlägen, Hals- oder Ohrenentzündungen sein.
Ein Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker kann abgestimmt auf das Beschwerdebild eine geeignete Einnahmeform und Dosierung empfehlen.
Abszesse oder eitrige Entzündungen können für die Gabe bei Tieren sprechen. Eine eindeutige Mittelbestimmung erfolgt durch den Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Beides: Unter einer frostig-kühl wirkenden Haltung verbirgt sich eine hohe Reizempfänglichkeit, die zu feurig-impulsiven Reaktionen führen kann.
Grundsätzlich ja, wobei eine eindeutige Aussage der Arzt treffen kann.
Bei Hunden nach tierärztlicher Diagnose beispielsweise eitrige Analdrüsenentzündungen, bei Pferden Hufabszesse.
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