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Volksname: Brechweinstein, im Handel unter Tartarus stibiatus geführt
Familie: Chemische Verbindung (Antimonverbindung)
Herkunft: Anorganische Verbindung aus Antimon und Weinsäure
Weitere Vorkommen: Synthetisch hergestellt
Herstellung: Chemische Reaktion von Antimonoxid mit Weinsäure, anschließende Potenzierung
Antimonium tartaricum ist ein homöopathisches Mittel, das aus der Verbindung von Antimonoxid und Weinsäure gewonnen wird. Es wird vor allem bei Erkrankungen der Atemwege und bei starker Schleimbildung eingesetzt.
Antimonium tartaricum ist bekannt für seine Wirkung bei Erkrankungen der unteren Atemwege. Es wird eingesetzt, um die Schleimlösung zu unterstützen und bei Erschöpfungszuständen zu helfen, die mit Atemwegserkrankungen einhergehen. Der homöopatische Wirkstoff wird oft bei älteren Menschen oder geschwächten Patienten angewendet.
Antimonium tartaricum, auch Brechweinstein genannt, wurde bereits in der Alchemie und frühen Medizin verwendet. In der Homöopathie wird es in potenzierter Form zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt, die mit starker Schleimbildung, Husten und allgemeiner Schwäche einhergehen.
Das homöopathische Wirkspektrum von Antimonium tartaricum umfasst Beschwerden im Zusammenhang mit:
Die Herstellung von Antimonium tartaricum erfolgt nach den Vorschriften des Homöopathischen Arzneibuchs (HAB). Die Potenzierung dient dazu, die toxische Wirkung der Grundsubstanz aufzuheben und die heilende Wirkung zu entfalten.
Antimonium tartaricum wird in der Alternativmedizin sowohl als Tabletten, als Tropfen oder auch als Globuli eingenommen.
Die Gabe erfolgt in der Regel nach individueller homöopathischer Anamnese durch einen homöopathisch qualifizierten Arzt oder Therapeuten. Es wird häufig bei akuten und chronischen Beschwerden der Atemwege eingesetzt. Der Bundesverband Patienten für Homöopathie empfiehlt für alle homöopathischen Arzneimittel bei der Selbstbehandlung die Potenz C12. Grundsätzlich ist jedoch stets eine ärztliche oder homöopathische Beratung empfehlenswert.
Antimonium tartaricum wird bei Erkrankungen wie folgenden eingesetzt:
Verschlimmerung durch: Kälte, feuchtes Wetter, Bewegung; Verbesserung durch: Ruhe, Sitzen, Wärme
Antimonium tartaricum wird bei Kindern häufig bei Keuchhusten, Bronchitis und starker Schleimbildung eingesetzt. Die Dosierung erfolgt in Absprache mit einem homöopathischen Arzt oder Heilpraktiker.
Erwachsene nehmen Antimonium tartaricum vor allem bei akuten oder chronischen Atemwegserkrankungen ein. Die Dosierung sollte individuell abgestimmt werden.
Auch bei Tieren kann Antimonium tartaricum bei Atemwegserkrankungen eingesetzt werden, insbesondere bei Husten oder Schleimbildung. Eine Diagnose durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker ist erforderlich.
Nein, in potenzierter Form ist Antimonium tartaricum gut verträglich und sicher. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Ja, das Mittel wird häufig begleitend bei chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma bronchiale angewendet.
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